"[Justin] ist einer der bedeutendsten Apologeten der frühen Kirche, d.h. jener
Kirchenschriftsteller des zweiten Jahrhunderts, die den christlichen Glauben in der Auseinandersetzung mit Heiden und Juden verteidigten und ihn zugleich in einer verständlichen Sprache gemäß den
Denkkategorien der damaligen Zeit zu verbreiten suchten." Papst Benedikt XVI., Generalaudienz 21. März 2007
"In Justinus sehen wir die klare Option der frühen Kirche für eine Philosophie, die von den heidnischen Mythen und Götterkulten sowie von den kulturellen Gewohnheiten der Zeit gereinigt ist, um der Wahrheit des Seins den Vorrang zu geben. In dieser Optik stellt die Philosophie einen bevorzugten Platz der Begegnung zwischen Heidentum, Judentum und Christentum und auch der Hinführung zu Jesus Christus dar."
Papst Benedikt XVI., Generalaudienz 21. März 2007
Wie kann man heute von einem liebenden, personellen Gott sprechen? Um die Frage zu beantworten, reicht ein Blick in die Anfänge des Christentums. Genauso wie heute gab es zur Zeit Justins wenig bis überhaupt keine Kenntnisse über das Christentum. Die ersten Apologeten versuchten rein mit philosophischen Argumenten zu überzeugen. Durch die Beobachtung der Welt über die Erklärung der Welt hin zum Verständnis über Gott. Das muss und kann ein Weg sein, die Menschen wieder näher zu Gott zu führen. Oder, um es mit Max Planck zu sagen: „Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.“
Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Weg wieder Menschen für Gott und für die Kirche begeistern können. Die evangelikalen-US-amerikanischen
Apologetiker zeigen es, wie erfolgreich so ein Weg sein kann. Hier verlassen wir wirklich unser „Schneckenhaus“ und wenden uns der Welt zu. Aber, in der Welt dürfen wir eben nicht stehen bleiben,
sondern müssen den Menschen den Weg zeigen, wie sie von der Welt hin zu Gott kommen.
Und hier soll ein Institut für Apologetik ansetzen. Genaures können Sie dann dem Konzept entnehmen.
Als Christen haben wir einen ganz besonderen Auftrag in der Welt bekommen. Wir sollen für unseren Herrn Jesus Christus zu allen Zeiten und in jeder Situation Zeugnis ablegen. Eines der wichtigsten christlichen Zeugnisse für die Welt ist unsere Hoffnung und Zuversicht. Diese Hoffnung soll Zeugnis von unserer Erlösung geben. Dieses Zeugnis alleine würde schon ausreichen würde schon ausreichen, um wieder die Menschen für Christus zu begeistern. Und Petrus gibt uns dann einen weiteren Auftrag: Wir müssen allezeit bereit sein, den Menschen, die uns nach unserer Hoffnung fragen, Rede und Antwort stehen zu können!
Doch leider fehlt es uns Christen in Deutschland an dieser Zuversicht, an der Hoffnung, am Glauben an eine Erlösung. Man bekommt den Eindruck, dass der Katholizismus in Deutschland unter einer kollektiven Hoffnungslosigkeit und einem unglaublichen Pessimismus leidet. Mit dieser Einstellung ist es dann auch nicht verwunderlich, dass man niemanden mehr von der christlichen Botschaft überzeugen und begeistern kann. Wenn man schon selber nicht mehr von der Hoffnung erfüllt ist, wie will man dann diese Hoffnung und Zuversicht weitergeben?
Was bedeutet das nun für die Evangelisation im Sinne einer apologetischen Ausrichtung? Fakt ist, dass wir in Deutschland in einem Zeitalter leben, in dem der Glaube an einen personalen Gott nicht mehr selbstverständlich ist. Wir leben in einer säkularisierten Umwelt, die nur noch wenig mit der Theologie und dem Glauben anzufangen weiß. Ja, diese Säkularisierung reicht bis hinein in die Kirche selber.
Gerne können Sie sich auf unterschiedliche Art und Weiße engangieren.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, melden Sie sich bitte bei mir!